Inhaltsverzeichnis
5 min.
Der Tag der Abgabe einer Abschlussarbeit ist etwas, das sich jeder Studierende herbeisehnt. Die angehenden Absolventen sind froh, dass sie endlich mit ihrer größten Studienarbeit fertig sind, aber zugleich auch nervös über das Ergebnis. Aufgrund des Stresses und der Sorgen mit Blick auf das Ende der Abgabefrist übersehen sie bisweilen einige wichtige Details in ihrer Arbeit. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass man ein oder zwei Tage vor der Abgabe, nach Monaten schlafloser Nächte und harter Arbeit, nachdem die Arbeit bereits ausgedruckt und gebunden ist, einen Rechtschreibfehler auf der Titelseite entdeckt. Oder möglicherweise fehlt eine der Seiten. Ganz gleich, was es ist: der Fehler muss so schnell wie möglich korrigiert werden. In diesem Artikel werden all die verschiedenen Bindeverfahren vorgestellt, die es Studierenden ermöglichen, Änderungen nach dem Binden vorzunehmen. Dadurch werden Studierende besser vorbereit sein, die angmessenste Bindemethode für ihre Abschlussarbeit auszuwählen und erfahren, wie sie problemlos Fehler nach dem Binden ihrer Arbeit beseitigen können.
Heutzutage verlangen die Hochschulen, dass man seine Arbeit sowohl elektronisch, als Bildschirmversion, als auch als Druckversion einreicht. Bildschirm- und Druckversion sind gleichermaßen wichtig. Allerdings wird der erste Eindruck des Gutachters der Arbeit und der Mitglieder der Prüfungskommission vollständig dadurch geprägt, wie die Druckversion aussieht. Unter Umständen kann die äußere Erscheinung sogar einen Einfluss auf die Endnote haben, die der Studierende erhält. Schließlich ist die Abschlussarbeit etwas, das man in der Regel nur einmal im Leben macht, und es ist essenziell, dass es richtig gemacht wird. Was aber, wenn man nach Monaten oder gar Jahren harter Arbeit, der Mühe und des Stresses bemerkt, dass in der perfekt gebundenen Arbeit eine einizge, aber sehr wichtige Seite fehlt? Oder was, wenn sich ein Rechtschreibfehler im Titel oder an anderer Stelle im Text eingeschlichen hat? Oder möglicherweise hat man nicht die geforderte Schriftart verwendet. Zwar ist dies definitiv nicht das Beste, das einem angehenden Absolventen kurz vor Abgabe passieren kann, aber es ist sicherlich auch kein Weltuntergang. Denn es gibt eine Lösung für dieses Problem.
Eine unordentliche und unprofessionelle Arbeit vorzulegen, die Fehler enthält, ist, als ob man zu einem Vorstellungsgespräch mit Trainingsklamotten geht – es ist äußerst unangebracht. Die gute Nachricht: es gibt insofern Hoffnung, als das Entdecken von Fehlern in der bereits gebundenen Arbeit nicht so fürchterlich ist wie es klingt. Je nach verwendetem Bindeverfahren kann es immer noch möglich sein, die nötigen Korrekturen vorzunehmen, ohne das gesamte Projekt erneut ausdrucken und binden lassen zu müssen. Nachstehend sind die sechs Bindeverfahren aufgeführt, die es ermöglichen, Änderungen nach dem Binden vorzunehmen.
Die Kammbindung gibt es bereits seit über 40 Jahren und gilt als die am häufigsten gebrauchte Bindemethode an Schulen, Hochschulen und in Büros. Was dieses Bindeverfahren so beliebt macht, ist, dass die Kunststoffbindung es ermöglicht, das gedruckte Dokument flach zu öffnen, was es sehr einfach macht, gewisse oder alle Seiten zu kopieren. Darüber hinaus handelt es sich um eine sehr ökonomische Bindeform. Was sie ebenfalls sehr bekannt unter Studierenden macht, ist selbstverständlich, dass es hierbei sehr leicht ist, nach dem Binden Änderungen in einem Dokument vorzunehmen. Alles, was man tun muss, ist, vorsichtig mit den Fingern oder einem Ringöffner die Kunststoffkämme nach dem Binden wieder zu öffnen, die fehlerhafte Seite zu entfernen beziehungsweise die fehlende einzufügen und den Ring wieder zu schließen. Das Vornehmen der Änderungen nimmt sehr wenig Zeit in Anspruch und am Ende wird es nicht zu sehen sein, dass man überhaupt Änderungen vorgenommen hat. Die angehenden Absolventen werden ein professionell aussehendes Exemplar ihrer Arbeit in den Händen halten, das immer noch sehr schnell bearbeitet werden kann, falls irgendetwas anderes entdeckt werden sollte.
ZipBind ist eine Marke für Buchrücken der General Binding Corporation. Sie ähneln den Rücken mit Doppelschleifedraht. ZipBind-Buchrücken sind so konzipiert, dass sie es dem Dokument nach der Bindung erlauben, vollständig flach zu liegen, während sich die Seiten um 360 Grad drehen können. Die Buchrücken sind in der Regel in zwei Größen erhältlich – 0,14 cm und 0,19 cm –, wobei die erstgenannte Größe bis zu 55 Seiten binden kann und die zweite bis zu 85 Seiten. ZipBind-Rücken verleihen der Arbeit in jedem Fall ein ansprechendes Äußeres und gelten als eine bevorzugte Bindemethode unter Studierenden weltweit. Auch wenn ZipBind-Rücken Drahtbinderücken sehr ähnlich sehen, besteht der Hauptzweck Ersterer vor allem darin, dass sie sich leicht wieder öffnen lassen, was bei Drahtbindeverfahren nicht möglich ist. Es gibt ein spezielles Gerät, das sich nutzen lässt, um den Rücken aufzuklappen für den Fall, dass eingie Änderungen erforderlich sind. Seiten lassen sich leicht hinzufügen beziehungsweise entfernen. Das Beste am Binden mit ZipBind-Rücken ist, dass für den Prozess des Bindens- oder Losbindens keine Maschine erforderlich ist, sondern dies manuell erfolgen kann.
2004 kündigte die General Binding Corporation ein neues, revolutionäres Bindeverfahren mit dem Namen ProClick an. Mit einer Kapazität von 110 Blatt und einem Durchmesser von 0,24 cm ist der ProClick-Rücken die optimale Wahl für die meisten akademischen Texte. ProCklick-Rücken sind den ZipBind-Rücken ähnlich. Dieses Bindeverfahren wurde speziell entwickelt, um bei Bedarf ein leichtes Bearbeiten von Dokumenten zu ermöglichen, die bereits gebunden sind. Der robuste Binderücken lässt sich einfach per Reißverschluss öffnen beziehungsweise schließen. Zum Öffnen kann man entweder das spezielle ProClick-Tool oder einen gewöhnlichen Stift nutzen – ganz einfach. Eine schwere Bindemaschine ist nicht vonnöten. Proclick wird mit einem 3:1-Lochmuster verwendet, das mit vielen ähnlichen Doppelschleifedrahtbindemaschinen kompatibel ist.
Das Fastback-Bindeverfahren ist sehr beliebt, weil das Binden damit so einfach und praktisch ist, ohne Papierstanzen oder Mühe. Außerdem sehen Dokumente, die mit dem Fastback-Verfahren gebunden wurden, sehr einfach und professionell aus, weshalb es sehr häufig zum Binden von Abschlussarbeiten Anwendung findet. Allerdings ist es nicht möglich, ein Dokument ohne entsprechendes Equipment zu binden beziehungsweise loszubinden. Das Fastback-Bindeverfahren erfolgt mit verschiedenen Modellen professioneller Fastback-Bindemaschinen. Wie die anderen drei Bindeverfahren, ermöglicht auch das Fastback-Binden das Vornehmen von Änderungen nach dem Binden eines Dokuments. Das einzige Problem besteht jedoch darin, dass man immer nur jeweils zwei Seiten hinzufügen beziehungsweise entfernen kann, weshalb sie nicht die praktischste Bindemethode ist, wenn mehrere Änderungen nach dem Binden vorgenommen werden sollen.
Bei der Thermo-Bindung, wie der Namen schon andeutet, wird Hitze verwendet, um das Dokument an das Cover zu binden. Tatsächlich handelt es sich um das gängigste Bindeverfahren für Bücher, aber es ist ebenso die optimale Wahl beim Binden jedweder anderer Texte, wie wissenschaftlicher Gutachten oder Abschlussarbeiten. Auch mit diesem Verfahren gebundene Doktorarbeiten werden makellos aussehen. Die Thermo-Bindung ist ein sehr einfaches und schnelles Bindeverfahren, weil es in nur einem Schritt und nicht in mehreren Schritten erfolgt. Das Binden erfordert fast keine Mühen und trotzdem erhält das Dokument am Ende das professionelle Finish, das es benötigt. Die Thermo-Bindung ist vielleicht die einfachste Methode, aber zugleich gilt sie als sehr robust, insofern der Klebstoff innerhalb des Covers erhitzt wird, damit es an das eingefügte Papier gebunden wird. Die Thermo-Bindung kann jedoch nicht manuell erfolgen, sondern ausschließlich mithilfe einer Bindemaschine. Auch kann dieses Verfahren etwas teurer sein als die anderen Verfahren. Je nach Art der verwendeten Thermobindemaschine können unterschiedliche Mengen Papier gebunden werden. Mit dem Thermo-Bindeverfahren können Studierende leicht Seiten einfügen oder entfernen, um schnell Änderungen an ihrer Arbeit vorzunehmen, selbst wenn es im letzten Moment ist. Man braucht lediglich die gebundene Arbeit zurück auf die Bindemaschine zu platzieren und der Klebstoff wird sich genug erhitzen, so dass mehrere Seiten entfernt, ersetzt oder hinzugefügt werden können, ohne das Dokument zu beschädigen. Der Haken besteht jedoch darin, dass man nach der Thermo-Bindung höchstens einmal oder zweimal Änderungen vornehmen kann. Andernfalls wird der Klebstoff im Rücken nicht mehr imstande sein, an weitere Seiten anzuheften und so die Arbeit eines Studierenden ruinieren.
Fehler in einer finalisierten Druckfassung kurz vor Abgabe zu entdecken, ist definitiv kein angenehmer Moment für einen angehenden Absolventen. Während das Forschen und das Schreiben eigene Schwierigkeiten mit sich bringen können, kann das rechtzeitige Entdecken von Fehler im eigenen Text, bevor er ausgedruckt und gebunden ist, insofern eine schwierige Aufgabe sein, als man dazu neigt, die offensichtlichsten Mängel zu übersehen. Aufgrund der Nähe zum eigenen Text kann es leicht passieren, dass man einen Tipp- oder Grammatikfehler übersieht. Darüber hinaus neigen Studierende dazu, das für die finale Version sehr wichtige Formatieren oder Drucken ihrer akademischen Projekte zu unterschätzen, und wenn auch die Formatieurng inkorrekt ist, dann sind weitere Korrekturen erforderlich. Selbst wenn es noch möglich ist, eine bereits gebundene Arbeit nachträglich zu bearbeiten, wäre es nicht besser, dies von vornherein zu vermeiden?
Auf Thesis & Me haben Studierende die Möglichkeit, die Hilfe von Spezialisten in Anspruch zu nehmen, die das Dokument korrekturlesen, lektorieren und so formatieren, wie es sein muss, um die stressige Situation vermeiden, das Dokument zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt ändern zu müssen. Auf diese Weise können die angehenden Absolventen tief Luft holen, sich entspannen und alles den Experten von Thesis & Me überlassen. Wir werden uns um alles kümmern, von der Datenintegritätsprüfung der elektronischen Datei über Korrekturlesen und Formatieren des gesamten Textes bis zu den letzten Schritten des Druckens und Bindens der Arbeit in einer Weise, die auf den ersten Blick beeindruckt.
Elitsa ist eine erfahrene Content-Creatorin mit einem Bachelorabschluss in Journalismus von der University of Westminster. Als Texterin am Tag und begeisterte Leserin am Abend liebt sie es, in verschiedene Schreibwelten einzutauchen, ihren beruflichen Horizont zu erweitern und sich von verschiedenen Themen inspirieren zu lassen.
Rad drehen & Rabatt gewinnen